Sahra Wagenknecht: Spitzenkandidatin für "Aufstehen" bei Europawahl 2024
Bündnis tritt mit Programm für soziale Gerechtigkeit und gegen EU-Bürokratie an
Die ehemalige Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht und ihr Bündnis "Aufstehen" treten bei der Europawahl 2024 an. Ziel des Bündnisses ist es, sich für soziale Gerechtigkeit, eine starke Demokratie und gegen die ausufernde EU-Bürokratie einzusetzen.
Wagenknecht, die als Spitzenkandidatin antritt, betonte bei der Programmvorstellung die wachsende Ungleichheit in Europa und die Notwendigkeit, den Menschen wieder eine Stimme zu geben. "Wir wollen eine Europäische Union, die für alle da ist, nicht nur für die Reichen und Mächtigen", sagte sie.
Das Wahlprogramm von "Aufstehen" umfasst unter anderem Forderungen nach einem europäischen Mindestlohn, einer gerechteren Steuerpolitik und dem Ausbau sozialer Dienste. Außerdem will das Bündnis die EU-Kommission verkleinern und die Kompetenzen der Mitgliedstaaten stärken.
Wagenknecht kritisierte die derzeitige EU-Politik als zu bürokratisch und undemokratisch. "Die EU ist zu einer riesigen Bürokratiemaschine geworden, die sich immer weiter von den Menschen entfernt", betonte sie. "Wir wollen eine EU, die den Menschen dient, nicht umgekehrt."
Die Europawahl findet am 26. Mai 2024 statt. "Aufstehen" hofft, mit seiner programmatischen Ausrichtung Wählerinnen und Wähler zu überzeugen, die sich von den etablierten Parteien abgewandt haben.
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